Eine Terrasse kann ein guter Ort sein, um seine Seele baumeln zu lassen oder ein gutes Buch zu genießen. Aber meist sieht eine Terrasse selbst, eher eintönig und langweilig aus. Hat man jedoch eine oder mehrere zerbrochene Terrassenplatten, kann man diese mit einem Spaten anheben und so Platz für ein kleines Terrassenbeet schaffen.
Setzt man dann dort entsprechend interessante Pflanzen, wirken sogar langweilige und karge Terrassen mit einem mal um einiges lebendiger. Auch ist ein solches Terrassenbeet aufgrund seiner Größe äußerst pflegeleicht und Pflanzen sind auch im Nu ausgetauscht, sodass immer Abwechslung auf der Terrasse herrscht.
Auswahl der Pflanzen für ein Terrassenbeet
Der Vorteil bei einem Terrassenbeet, ist zugleich auch sein Nachteil. Durch die geringe Fläche, die zur Bepflanzung zur Verfügung steht, eignen sich nicht alle Pflanzen zum Einsetzen. Auf keinen Fall sollte man stark wuchernde Pflanzen, die sehr viel Schatten werfen im Terrassenbeet einsetzen. Ebenso ungeeignet sind auch Pflanzen mit kräftigen Wurzeln. Diese können unter Umständen sogar die Terrassenplatten anheben. Zudem sollten auch Pflanzen, die Dornen tragen nicht in der Nähe von Sitzplätzen ihren Platz finden. Auf diese verzichtet man auf einer Terrasse am besten ganz.
Möchte man auch im Winter etwas Grün auf seiner Terrasse haben, eignen sich immergrüne Blattschmuckstauden. Durch diese wirkt die Terrasse auch in der kalten Jahreszeit interessant. Da der Boden unter den Platten recht Nährstoff arm durch die fehlende Sonneneinstrahlung geworden ist, sollte man diesen vor der Bepflanzung mit Kompostgaben verbessern.
Das Terrassenbeet anlegen
Ein Beet auf der Terrasse anzulegen ist nicht besonders schwierig. In erster Linie benötigt man lediglich einen Spaten um die Platten anzuheben und die Erde etwas aufzulockern. Zuerst sticht man also mit dem Spaten genau in die Fuge zwischen den Terrassenplatten. Dann schiebt man das Spatenblatt unter die Platte um diese zu lockern und vorsichtig herauszuheben. Eventuell darunter befindliches Moss und Unkraut muss entfernt werden. Sind noch Steine oder ähnliches auf dem Erdreich, müssen auch diese vollständig entfernt werden.
Bevor die Pflanzen gesetzt werden können, lockert man die Erde etwas auf und entfernt einen Teil davon. Den nun geschaffenen Platz benötigt man für das einarbeiten von Gartenerde, gemischt mit etwas Kompost und organischem Dünger. Das verbessert den Boden und hilft den Pflanzen beim Wachsen. Im letzten Schritt kann man nun nach Belieben kleine Gehölze, Zwiebelpflanzen oder Stauden einpflanzen. Besonders wichtig beim Einpflanzen ist eine ausreichende Tiefe der Löcher. Nach dem setzen muss noch alles gut gegossen werden.